Demenz - Was ist das?
Demenz ist ein Oberbegriff für ein klinisches Syndrom, bei dem es über mind. 6 Monate zu einem deutlichen Nachlassen des Gedächtnisses und anderer kognitiver Funktionen (z.B. Sprache, Problemlösen) kommt, ohne dass z.B. Nebenwirkungen von Medikamenten für die Probleme ursächlich sind
Typische Frühsymptome sind zunehmende und dauerhafte Schwierigkeiten, sich Neues zu merken (z.B. aktuelle Nachrichten), Wörter zu finden, sich zurechtzufinden oder die Emotionen zu kontrollieren.
Demenz kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist die Alzheimer-Erkrankung, aber es gibt eine Vielzahl anderer Erkrankungen, die mit einer Demenz einhergehen können: Durchblutungsstörungen des Gehirns, Parkinson, Infektionskrankheiten (z.B. HIV), Stoffwechselstörungen
Nur wenige Demenzerkrankungen sind heilbar, es gibt in jedem Fall aber Medikamente, die die Symptome lindern können. Auch nicht-medikamentöse Behandlungsansätze (z.B. Training) können sinnvoll sein
Demenz ist immer eine Erkrankung, die auch das Umfeld (Angehörige) betrifft, da der Betroffene im Verlauf Unterstützung benötigt
Mein Schwerpunkt ist die Erstdiagnostik. Ich berate Sie aber auch zu Vorbeugemöglichkeiten und zu Hilfsangeboten.